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Archiv 2015/16

WIR NEHMEN DIE GESCHICHTE DES AUSZUGS UNTER DIE LUPE.

Wir nehmen die Geschichte des Auszugs unter die Lupe.

„Als nun Mose seine Hand über das Meer reckte, ließ es YHWH zurückweichen durch einen starken Ostwind die ganze Nacht und machte das Meer trocken, und die Wasser teilten sich.“ (2. Mose 14,21) Wann war es ebenfalls dunkel und es gab nichts als Wasser, über das ein Wind war?“ Natürlich fällt uns allen dazu die

Schöpfungsgeschichte ein: „Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist (Ruach = Wind/Geist) Elohims schwebte auf dem Wasser.“ (1. Mose 1,2). Es war dunkel und überall gab es Wasser. Und als YHWH das Schilfmeer teilte, war es die gleiche Szene: es war dunkel, es gab Wasser und der Ruach war da.

#31 – ACHARE MOT אחרי ת מו „NACH DEM TODE“

3. Mose 16,1 – 18,30; Philiper Sprüche 1-4 Jeremia 14-29

Unsere Wochenlesung heißt im Hebräischen „Achare Mot “, übersetzt „Nach dem Tod“. Wer war gestorben? „Und YHWH redete mit Mose, nachdem die zwei Söhne Aarons gestorben waren, als sie vor YHWH opferten” (3. Mose 16,1).

Im hebräischen Text steht hier: “YHWH sprach zu Mosche nach dem Tod der beiden Söhne Aarons, die gestorben waren, als sie sich YHWH genähert hatten.” Die beiden Söhne hatten ihren Tod verursacht, indem sie “ein fremdes Feuer” auf YHWHs Altar darbrachten.
Warum wird das Sterben der Söhne Aarons zweimal im selben Satz erwähnt? Es scheint ein Hinweis darauf zu sein, wie groß der Verlust in den Augen YHWHs und des Volkes war. Sie waren für ihn ausgesondert gewesen, es lag eine besondere Berufung auf ihrem Leben und Er musste sie hinweg nehmen.

#32 – KEDOSCHIM קדושים „HEILIGE“

3. Mose 19,1 – 20,27; Mt 1-6 Sprüche 5-8 Jeremia 30-45

Liebe Geschwister,

Unsere Wochenlesung heißt im Hebräischen „Kedoschim” oder übersetzt „Heilige”. Kedoschim kommt vom Wurzelwort „Kadosch”, welches heilig bedeutet. „Und YHWH redete mit Mose und sprach: Rede mit der ganzen Gemeinde der Israeliten und sprich zu ihnen: ‚Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig, YHWH, euer Elohim. Ein jeder

fürchte seine Mutter und seinen Vater. Haltet meine Feiertage; ich bin YHWH, euer Elohim.'” (3. Mose 19,1-3). Im hebräischen Text steht nicht hier Feiertage, sondern “haltet meine shabbath”.

#33 – EMOR רומא „SAGE“

3. Mose 21,1 – 24,23; Mt 7-12 Sprüche 9-12 2.Kö 22-25

Emor – Sage [den Priestern]) bezeichnet einen Leseabschnitt (Parascha oder Sidra genannt) der Torah und umfasst den Text aus 3. Mose 21,1–24,23. Es werden im Wesentlichen drei Hauptkategorien der Anweisungen unterschieden, die für die Priester, für die Feier des Schabbats und der Feste YHWHs und die für das „Ewige

Licht“ im Heiligtum und für die zwölf Schaubrote.

Die Anweisungen über die Priester und über die Menorah und die Schaubrote hängen eher zusammen als die über Seine Feste. Warum stehen dann ausgerechnet die Anweisungen über Seine Moedim in der Mitte zwischen den Anweisungen über die Priester und die Menorah und die Schaubrote? Ist das zufällig da eingefügt? Wäre es nicht sinnvoller gewesen, diese nach den Anweisungen für Priester in der Mishkan zu bringen?

#34 – BEHAR „AUF DEM BERGE“

3. Mose 25,1 – 26,2;

Mt 13-17
Sprüche 13-16Jeremia 46-52

Auf dem Berge, dort in der Höhe, wo man den Überblick hat, gibt YHWH dem Mose erneut die Anweisung, dass Sein Volk, wenn es ins Land kommt, dass Er ihnen geben wird, den Schabbat feiern soll. Mit dieser Anweisung erinnert YHWH daran, dass Sein Volk Ihm einen Raum in der Zeit macht, in den Er kommen will und sich mit ihnenreffen kann.

#35 – BECHUKOTAJ „IN MEINEN SATZUNGEN“

3. Mose 26,3 – 27,34; Mt 18-23, Sprüche 17-20, Klagelieder

Das Wort Bechukotaj „in meinen Satzungen” ist mit dem Wort chakika „eingekerbt“ verwandt. Wenn wir mit einer Feder auf Papier schreiben, haftet die Tinte zwar auf dem Papier, aber sie wird kein Teil von ihm. Wenn wir dagegen Worte in Stein oder Metall einkerben, werden sie eins mit dem Stein oder Metall und lassen sichnicht mehr beseitigen. Wir sollen in Seinen Satzungen wandeln, bis sie in uns eingekerbt sind und wir mit ihnen eins geworden sind.

Parschat Bechukotaj beinhaltet Worte des Segens und Worte der Zurechtweisung.
Es gibt geistliche Gesetze und Grenzsetzungen, die mit ihnen verbunden sind, und wenn wir diese Grenzen überschreiten, werden wir mit den Folgen der Übertretung konfrontiert.

#36 – BAMIDBAR – IN DER WÜSTE

4. Mose 1,1 – 4,20; Mt 24-28. Sprüche 21-24, Hesekiel 1-13

Y’shua sagt in Johannes 5,46: „Wenn ihr Mose glaubtet, so glaubtet ihr auch mir, denn er hat von mir geschrieben.“ Mit dieser Aussage sagt Y’shua nicht nur, dass die fünf Bücher von Mose vertrauens- und glaubwürdig sind, sondern von ihm handeln. Die hebräischen Namen der Bücher Bereschit, Schemot, Wajjikra, Bemidbar und Debarim zeigen schon durch ihre Bedeutung das Prinzip unseres Wandels mit YHWH auf: Anfänge, Auszug, Priestertum, Wüstenzug und Rückschau. Was zeigen die Anfänge auf: Es gibt zwei Bibelstellen, die vom Anfang reden: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde“ (1. Mose 1,1) und „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort“ und „und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns…“ (Joh. 1,1 u. 14). Y’shua ist das Schöpfungswort, dass in unsere persönliche Finsternis (nicht erretteter Zustand) Licht bringt. Das schon in der Schöpfungsgeschichte enthaltende Evangelium widerfuhr auch Abraham. Paulus bestätigt dies im Galaterbrief 3,8: „Die Schrift (= das Wort = Y’shua) aber hat es vorausgesehen (hier also schon in der Torah, die vorhersagt), dass Elohim die Heiden durch den Glauben gerecht macht. Darum verkündigte sie dem Abraham…. Das Wort verkündigte ist das griechische Wort proeuaggelizomai, was bedeutet, das Evangelium verkündigen.

#37 -NASSO „ERHEBE“

4. Mose 4,21 – 7,89;

1.Tim
Sprüche 25-28
Hesekiel 14-24

Das 7. Kapitel ist das längste Kapitel im 4. Buch Mose. Es zählt alle Namen der zwölf Fürsten der Versammlung auf und zeigt eine detaillierte Darstellung ihrer Opfergaben. „ Und die Fürsten opferten zur Einweihung des Altars an dem Tage, da er gesalbt wurde, und opferten ihre Gabe vor dem Altar. Und YHWH sprach zu Mose: Lass an jedem Tag

je einen Fürsten sein Opfer bringen zur Einweihung des Altars” (4. Mose 7,10 u. 11). Jeder Name wird genannt und jede Opfergabe wird bis ins Kleinste beschrieben. Jedem Fürst wird ein bestimmter Tag zugeordnet für die Darbringung seiner Opfergabe und alles wird genauestens niedergeschrieben. Jeder kann zu jeder Zeit nachlesen, was jeder Fürst zur Einweihung des Tempels geopfert hat. Da jeder Fürst die gleichen Opfergaben brachte, hätte man ein Resümee schreiben können: Die zwölf Fürsten opferten folgende Opfergaben. Aber stattdessen hat es YHWH gefallen, dass jeder Einzelne mit jeden einzelnen dargebrachten Gaben erwähnt wird.

#38 – BEHA’ALOTCHA „WENN DU ANZÜNDEST“

4. Mose 8,1 – 12,16; Hebr. 1-4; Sprüche 29-31; Hesekiel 25-32

Das Volk der Israeliten bricht auf, nachdem es fast ein Jahr in der Wüste Sinai war. YHWH hat sich dem Volk geoffenbart, sie haben die Stiftshütte gebaut, auf der die Wolke der Gegenwart YHWHs ruhte und sie hatten Gesetze bekommen, die es ihnen ermöglichten mit YHWH zu leben, immer und überall. Das Volk hatte

sozusagen Flitterwochen mit YHWH erlebt. Und was würden wir nun erwarten? Ein friedvolles Leben zwischen YHWH und Seinem Volk. Aber genau das passierte nicht.
Als das Volk aufbrach, ist das erste, was passierte, dass sie sich beklagten. Hatten sie schon vergessen, dass sie YHWH so nah gewesen waren? Wie können wir diese Geschichte, die jetzt kommt, verstehen? Und was können wir aus ihr lernen?

#39 – SCHELACH LECHA „SCHICKE!“

4. Mose 13,1 – 15,41; Hebr 5-8; Psalm 93-95; Hesekiel 33-39

In der Paraschat „Schelach Lecha“ hören wir von der tragischen Sünde der zehn Kundschafter. Die Sünde war, dass sie das Land Israel zurückwiesen: „Wir vermögen nicht hinaufzuziehen gegen dies Volk, denn sie sind uns zu stark.“ (4. Mose 13,31) und sie überzeugten das Volk, dass sie entgegen YHWHs Versprechen, nicht

das Land militärisch gesehen einnehmen könnten: Das Land, durch das wir gegangen sind, um es zu erkunden, frisst seine Bewohner, und alles Volk, das wir darin sahen, sind Leute von großer Länge.“ Als Folge ihres Unglaubens ist eine ganze Generation in der Wüste gestorben und das Volk musste 40 Jahre auf Wanderschaft gehen, ehe es endlich in das Land gehen durfte. Eine äußerst frustrierende Geschichte. Wie konnte das Volk der Israeliten, die YHWHs Macht und Größe erlebt haben, so heftig gegen Ihn sündigen?